DER WEG VON HAND UND FUSS

Frauen und Mädchen unterschiedlicher Herkunft erzählen ihre Geschichten von Einsamkeit, Angst und Ausgrenzung und wie sie den Weg über die Kampfkunst zurück ins Leben schafften.

Die Kampfkunstschule Songmoo in Offenbach von Stephanie Taibi, nur für Frauen und Mädchen, ist der Ort, an dem sie einfach so sein können, wie sie sind. Hier lernen sie nicht nur Taekwondo, sondern gewinnen vor allem Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen.

Die hybride Filmform aus Animation und Dokumentarfilm ermöglicht es uns, die Erzählungen über Depression, Todessehnsucht und den Weg heraus mit animierten Bildern in Form von Zeichnungen in symbolischer Verdichtung sichtbar zu machen. 

Von Barbara Englert und Pola Sell

Zeichnungen von Katrin Köster

 

Mit freundlicher Unterstützung von

Stiftung Frauen in Europa, TuWas Stiftung für Gemeinsinn, Frauenreferat Frankfurt am Main, Frauenbüro der Stadt Offenbach, Demokratie Leben, Hessische Kulturstiftung

EINGEBRANNT

Eine kunstdokumentarische Reise durch die Geschichte kretischer Frauen und ihrer Lebensrealitäten während der deutschen Besatzung auf Kreta von 1941-1945.

Ein Film von Barbara Englert und Leonie Englert in Kooperation mit dem Filmkollektiv Obscura Lab, der Puppentheatergruppe Firdin Migdin aus Rethymno und Elena Moschou.

Zweiundzwanzig Kreterinnen sprechen über ihren Widerstand, ihre Solidarität, über starke Frauen, über Ängste und Hoffnungen, ihren Überlebenskampf und den Umgang mit den Besatzern: Eine Mutter wird am lebendigen Leibe verbrannt dafür, dass sie ihre Töchter beschützte, junge Mädchen sabotieren einen deutschen Transport russischer Kriegsgefangenen und es galt „sich zu verstecken und nicht zur Schule zu gehen.“

LENZ - Der Film

Lenz, der Dichter und Außenseiter, der, den man nicht versteht und nicht haben will und der dadurch eigenartig wird. Drei Monate lang haben Barbara Englert und ihr Team mit Jugendlichen an Georg Büchners Erzählung „Lenz“ gearbeitet und diese Zusammenarbeit Ende 2013 an sechs Abenden auf die Bühne gebracht. Die gesamte Produktion wurde von der Filmemacherin Pola Sell mit der Kamera begleitet. Der daraus entstandene Film zeigt den Prozess einer kollektiven, persönlichen wie künstlerischen Auseinandersetzung mit dem noch immer aktuellen Thema des Außenseitertums.

 

Yves' Versprechen

Yves sitzt in Spanien fest. Es geht weder vorwärts noch rückwärts. Vor acht Jahren ist er in Kamerun aufgebrochen, um in Europa ein neues Leben zu beginnen. Seitdem hat die Familie nichts von ihm gehört. Die Filmemacherin Melanie Gärtner zeichnet Videobotschaften von Yves auf, reist damit nach Kamerun und trifft dort seine Familie. Bei all der Erleichterung über das Lebenszeichen von Yves werden Erwartungen laut, schließlich hat Yves es ins gelobte Europa geschafft. In den Augen seiner Familie kann nur er ihr Leben zum Besseren wenden. Er darf nicht scheitern, denn eine Rückkehr ist ausgeschlossen.